Rainbow – Emma’s neues Bike

Ich wollte meiner Tochter schon immer ein Balance-Bike bauen. Sie wurde zu groß, bevor ich dazu kam. Dann wurde mein Sohn geboren und ich bekam eine zweite Chance. Fast hätte ich meine Chance wieder verpasst, aber ich habe es geschafft, sein Laufrad fertigzustellen, bevor er zu groß war. Es ist wirklich schön geworden und du kannst hier ein paar Bilder davon sehen.

Seitdem ich das Balance-Bike fertiggestellt habe, stand auch der Bau eines Fahrrads für meine jetzt 9-jährige Tochter schon eine Weile auf meiner Liste. Im letzten Sommer habe ich es endlich geschafft, es zu bauen. Das Problem beim Bau von Fahrrädern für Kinder ist, dass sie so schnell aus ihnen herauswachsen. Man hat höchstens zwei Jahre etwas von ihnen. Ein Ziel war es, vielleicht 3 Jahre zu erreichen, um die Zeit und das Geld zu rechtfertigen. Emmas Fahrrad ist hier mit 24-Zoll-Rädern aufgebaut, aber die Gabel und der Hinterbau sind lang genug, um 26-Zoll-Räder zu montieren. Wenn sie also hoffentlich größer wird, können wir einfach die Räder austauschen und sie kann weiterfahren. Ich denke, mit einem längeren/höheren Vorbau und einer Sattelstütze mit Rückschlag wird es ziemlich gut funktionieren!

Das Tolle daran war, dass Emma sich für den Bauprozess interessierte. Also gingen wir eines Abends zusammen in die Werkstatt und sie schaute zu, wie ich anfing. Während sie da war, habe ich das vordere Dreieck zugeschnitten und geheftet. Es war toll, dass sie an dem Prozess teilhaben konnte! Die Rohre sind eine Mischung aus Spirit und Life von Columbus, sehr dünnwandig, um das Gewicht niedrig zu halten. Die RAINBOW-Rahmennummer hat sie natürlich selbst ausgesucht, ebenso wie die Lackierung und die Farben.

Ursprünglich wollte ich nicht zu viel für den Aufbau ausgeben, aber andererseits wollte ich auch keine billigen Teile einbauen. Eine große Frage war die Kurbel. Bei den Kurbeln für Kinderfahrräder gibt es nicht allzu viele Möglichkeiten. Aber eine, die mir auffällt, ist die Kinderkurbel von Hope. Das ist die einzige schöne, die ich gefunden habe. Ich beschloss, Emma die Farbe der Teile aus dem Angebot von Hope wählen zu lassen, und sie entschied sich für Orange. Also haben wir uns bei so ziemlich allem für Hope entschieden, allerdings mit einer Starkes Stuck Sattelstütze von tune. Bei den Bremsen handelt es sich um ein günstiges Modell von Shimano, aber die Reichweite der Hebel lässt sich für Kinder gut einstellen, und die preiswerten Bremsen von Shimano funktionieren hervorragend. Die Gabel ist die Columbus Cross Carbongabel. Ich wollte eine Carbongabel, um das Gewicht niedrig zu halten, und sie sollte auf ein 26-Zoll-Rad mit diesen Reifen passen, wenn Emma bereit dafür ist. Ein einfacher Shimano SLX-Antrieb rundet das Ganze ab.

Das Frontlicht am Fahrrad ist von Speed Buddies, und wie sich herausstellt, wohnt David von Speed Buddies in Potsdam. Anscheinend gibt es nicht zu viele Fahrradlichter, die für Kinder entwickelt wurden, und dieses ist eines der ersten. Er hat mir eine zum Ausprobieren mitgebracht, und ich bin ziemlich beeindruckt. Es gibt sie in verschiedenen Farben, sie wird mit USB-C aufgeladen und man kann ein Lego- Männchen oder -Mädchen an der Spitze befestigen und damit herumfahren! Sehr cool!

Viel Spaß mit deinem neuen Fahrrad, Emma!