MSR300 – Team Big Forest Frameworks – Geschaft!

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Im Winter habe ich mit ein paar Radfreunden entschieden, 2023 die Mecklenburgische Seenrunde zu fahren. Für mich war die MSR die nächste Entwicklungsstufe als Rennradfahrer. Letztes Jahr bin ich von Potsdam nach Kreischa gefahren, das ist ein Dorf südlich von Dresden. Das waren 200km. Es war ein toller Tag auf meinem Fahrrad, 8 Stunden insgesamt. Dieses Jahr nun 300km – ich war schon neugierig auf diese Herausforderung. Eigentlich war ich ziemlich sicher, dass ich es schaffen würde. Am Ende kommt es einfach auf die Vorbereitung an, aber trotzdem waren 300km für mich schon was Neues und ganz sicher keine kleine Nummer. Wir hatten auch andere Rennen in Erwägung gezogen, z.b. steht auch der Ötztal-Marathon auf meiner Liste. Aber ich hatte von vielen verschiedenen Seiten gehört, dass die MSR ein tolles Event ist. Und weil die Strecke zudem nicht weit von Potsdam liegt, war die Entscheidung leicht getroffen.

Nachdem ich mit Ludwig, einem regelmäßigen Teilnehmer unserer Donnerstags-Radrunde, entschieden hatte, die MSR zu fahren, wollten wir schauen, ob es noch andere Interessierte gibt. Konrad entschloss sich mitzukommen. Dann haben wir 4 ehemalige Kursteilnehmer gefunden, die auch Bock darauf hatten. Am Ende bestand Team Big Forest Frameworks aus 7 starken Radfahrern: Ludwig, Konrad, Peter, Christian, Eike, Uwe und ich.

Wir sind Donnerstag Mittag mit unseren Familien hingefahren und haben auf dem Campingplatz Gatsch Eck gezeltet, was nur ein paar km vom Start/Ziel-Bereich liegt. Ich fand es gut, dass wir einfach mit den Rädern hinfahren können, und uns nicht um Autos und Parkplätze kümmern mussten. Ich fand den Campingplatz sehr schön, die Zeltplätze liegen direkt am Wasser, echt traumhaft. Allerdings war das Wetter sehr kühl und der Wind sehr stark. V.a. abends war es daher nicht so entspannt, wie es beim Camping sein sollte. Beim nächsten Mal würde ich eine andere Unterkunft suchen, weil ich glaube, durch den großen See ist der Wind dort meistens ein Problem für Zelte.

Wir sind um 5:10 gestartet. Das heisst Aufstehen um 4:00 – ganz schön früh und mit 5 Grad auch nicht gerade sehr warm. Ich hatte eine lange Hose und meine langärmeliges ‚Fuck Putin‘ Wintertrikot angezogen. Wir sind problemlos zum Start geradelt, aber manche von uns haben schon ziemlich gefroren. Wir haben den Rest des Team Big Forest getroffen und sind pünktlich gestartet.

Es gab auf der Strecke 5 oder 6 Verpflegungsstationen. Im Voraus gab es Diskussionen darüber, ob man die alle mitnehmen sollte oder nicht. Die erste kommt schon nach ca. 40km, also ziemlich früh. Allerdings hatte ich nicht so reichlich gefrühstückt und auch nur wenig Essen selbst mitgebracht, daher wollte ich auch dort anhalten. Es war mir persönlich nicht so wichtig, wie schnell wir waren, ich wollte eher den Tag auf dem Fahrrad geniessen. Also haben wir an allen Stationen angehalten! Die Highlights waren Blaubeer-Suppe (kalt!), selbst gemachte Kuchen, und gute Laune!

Den Rest fasse ich einfach mal zusammen: wir haben es geschafft! Wir sind mit einer 30,0 km/h Geschwindigkeit gefahren, 300km, mit 1800hm. Wir waren so gegen 18:00 fertig, ungefähr 13 Stunden insgesamt. Unser Team blieb zusammen für die ersten 150km. Dann haben wir uns in zwei Gruppen geteilt, die Schnelleren, die weniger Pausen machen wollten, sind vorgefahren. Deswegen sieht man auf den Fotos nur 4 statt 7 Radfahrer in unserer Gruppe.

Ich fand das Tempo teilweise ein bisschen zu schnell, aber um z.B. mit einer größeren Gruppe fahren zu können, muss man manchmal schneller fahren als man will. Die Strecke und Landschaft fand ich gut und schön, allerdings ist es nicht sehr abwechslungsreich, und nach 200km merkt man, dass man wahrscheinlich nicht viel Neues zu sehen bekommen wird. Das Wetter war leider etwas zu kühl, um den Tag richtig zu genießen. Manche Teammitglieder waren eher für das vorhergesagte wärmere Wetter vorbereitet. Zum Glück kam wenigstens für die letzten 1-2 Stunden die Sonne noch raus, und zum Schluss hatten wir richtig traumhaftes Wetter. Für das Finish konnten wir sogar die langärmeligen Trikots ausziehen.

Ich fand das Event ziemlich gut und würde es gerne nochmal machen. Allerdings habe ich leider nicht so viele freie Wochenenden zum Radfahren, und ich glaube, nächstes Jahr wird Team Big Forest Frameworks eher an einem anderen Event teilnehmen wollen. Aber welches? Wer hat Lust auf 400km? Habt Ihr Vorschläge? Wer will mitmachen? Schreibt einfach unten Eure Kommentare und Rückmeldungen!

Vielen dank an Sportograf für die viele tolle Fotos von das Event!

Robert Piontek
Ja, das bin ich - Doktor der Astrophysik / Verkauf / Marketing / Web Design / Rahmenbauer / Künstler / Visionär / Test Pilot / Team Rider

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