
Stahl statt Stress: Thomas’ Woche im Kurs
12. Mai 2025
Ein Wochenende. Ein Rahmen.
18. Mai 2025Vom Bildschirm zum Brenner
Wie ein Informatiker sein Traumrad baute
Die meisten Teile an seinen Fahrrädern hatte er schon selbst geschraubt.
Laufräder eingespeicht, Schaltungen montiert, Bremsen eingestellt.
Nur ein Rahmen – den hatte er noch nie gebaut.
Und genau das sollte sich ändern.
„Ich stehe auf Stahl. Die Räder meiner Jugend waren alle aus Stahl.
Das hat für mich bis heute etwas Besonderes.“
Also machte er sich auf den Weg zu BIG Forest Frameworks – raus aus dem Alltag, raus aus der digitalen Welt.
Raus aus dem Büro, rein in die Werkstatt
Denn beruflich ist er Informatiker.
„Ich sitze die meiste Zeit am Computer.“
Die Vorstellung, mal eine Woche lang nur mit den Händen zu arbeiten, war für ihn besonders reizvoll.
Dazu kam die Idee, sich intensiv mit dem Thema Fahrradrahmen zu beschäftigen.
„Ich wollte einfach mal so richtig über Fahrräder nerden.“
Ein Rahmen für die Reise
Sein Ziel: ein zeitgemäßer Reiseradrahmen aus Stahl.
Mit Platz für breite Reifen.
Mit Steckachsen, damit der Radwechsel bei Scheibenbremsen leichter fällt.
Mit einem etwas tieferen Schwerpunkt für bessere Kurvenlage.
Und mit einem sloping Oberrohr, damit die Sattelstütze mehr Komfort bietet.
Handwerkliches Neuland – mit vertrautem Gefühl
Handwerklich war ihm einiges vertraut:
In der Schule hatte er Metallbearbeitung gelernt, und auch später immer wieder mal Dinge repariert.
Nur das Löten war neu.
„Aber das war kein Problem – man wächst da gut rein.“
Entspannt arbeiten – und fertig werden
Ein bestimmter Moment ist ihm nicht in Erinnerung geblieben – sondern eher die Atmosphäre.
„Am Anfang dachte ich noch: Das muss doch schneller gehen.
Aber irgendwann war dieses langsame Arbeiten sehr angenehm.
Und am Ende war ja alles fertig.“
Ein Rad, viele Einsätze
Heute fährt er sein Rad mit wechselnden Laufradsätzen – je nach Einsatzzweck.
„Mit leichten Laufrädern ist es super agil auf der Straße.
Gerade bin ich mit Stollenreifen auf Tour, auch über Feldwege.
Und demnächst starte ich mit Aero-Laufrädern beim Triathlon.“
Das Rad macht überall eine gute Figur – und ist auffällig komfortabel.
„Es ist schlicht, durchdacht, vielseitig.
Und ich habe es selbst gebaut.
Das fühlt sich einfach richtig an.“
Wie alles begann
Entdeckt hat er den Kurs in der Zeitschrift Tour.
„Dann hab ich den Podcast gehört, war zufällig gerade in Potsdam und hab einfach mal vorbeigeschaut.
Danach wusste ich: Das will ich machen.“
Hast du auch Lust, dein eigenes Rad zu bauen?
Eine Woche raus aus dem Alltag.
Mit Feuer, Feile und voller Konzentration.
Und am Ende: dein eigenes Rad – genau so, wie du es dir vorgestellt hast.
👉 Hier findest du alle Infos zum Rahmenbaukurs
Wenn du Fragen hast, schreib mir gern.
Ich freu mich auf dein Projekt!