Ein Stahl-Rennradrahmen mit voll-integrierten Zügen bauen

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4. Februar 2025
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Ein Stahl-Rennradrahmen mit voll-integrierten Zügen bauen

Einleitung

Stahl-Rennräder sind seit jeher beliebt wegen ihrer Langlebigkeit, dem tollen Fahrgefühl und ihrem zeitlosen Look. In den letzten Jahren sind voll-integrierte Züge immer mehr in den Fokus gerückt – eine cleane, aerodynamische Lösung, die es früher fast nur bei Carbonrahmen gab. Während klassische Stahlrahmen auf externe Zugverlegung setzen, machen es moderne Fertigungstechniken möglich, die Kabel direkt durchs Rahmeninnere zu führen. In diesem Artikel schauen wir uns an, welche Vorteile und Nachteile das Ganze hat und welche Komponenten du brauchst, um eine perfekt integrierte Lösung zu bauen.

Wir empfehlen voll-integrierte Züge nur für Räder mit elektrischer Schaltung. Bei mechanischen Gruppen sind die Nachteile einfach zu groß – vor allem, wenn du die Zughüllen mal tauschen musst oder die Schaltperformance leidet. Falls du eine mechanische Schaltung mit interner Zugverlegung fahren willst, solltest du die Züge durch das Unterrohr führen und nicht durch Lenker und Vorbau.


1. Vor- und Nachteile voll-integrierter Züge

Vorteile

  • Cleanere Optik – Die Züge verschwinden komplett im Rahmen, was für eine aufgeräumte, moderne Optik sorgt.
  • Bessere Aerodynamik – Weniger Luftwiderstand, weil keine Kabel im Fahrtwind flattern.
  • Mehr Schutz vor Schmutz und Wetter – Innen verlegte Züge bleiben länger sauber und halten länger.
  • Weniger externe Anlötteile – Keine Zuganschläge und andere Anlötteile nötig, was den Rahmenbau einfacher macht und für eine cleane Optik sorgt.  Ein Rennrad mit voll-integrierter Zugverlegung ist auch ein cooles Projekt für deinen ersten selbstgebauten Rahmen in einem unserer Rahmenbaukurse!

Nachteile

  • Wartung kann richtig nervig sein – Wenn du mal etwas anpassen oder tauschen musst, wird’s komplizierter. Beispiel: Den Vorbau zu wechseln dauert normalerweise 10 Minuten – mit voll-integrierten Zügen kann das locker ein halber Tag in der Werkstatt werden, weil das ganze Cockpit auseinandergebaut werden muss.
  • Nicht alle Komponenten sind kompatibel – Nicht jede Schaltgruppe, jeder Lenker oder Vorbau funktioniert mit interner Verlegung, also musst du genau darauf achten, dass alles zusammenpasst.

2. Das richtige Steuerrohr für voll-integrierte Züge

Wenn du ein Rad mit voll-integrierten Zügen bauen willst, musst du dir vorher überlegen, welches Steuerrohr du nutzt. Das hängt direkt mit der Gabelwahl zusammen – und damit, welche Steuersätze und Vorbauten kompatibel sind. Es gibt drei Hauptoptionen:

56 mm Steuerrohr mit IS52-Steuersatz

Das ist die häufigste Option für klassische Steuerrohre und wird normalerweise mit einer Gabel kombiniert, die ein rundes Gabelschaftrohr mit einer Öffnung für die Bremsleitung hat. Der IS52-Steuersatz sorgt für die komplette Zugintegration, und das 56-mm-Steuerrohr sieht besonders clean aus, wenn du es mit dickeren Rohren kombinierst. Allerdings verliert der Rahmen dadurch ein bisschen das typische Stahlrahmen-Flair.

  • Optik – Funktioniert am besten mit dickeren Rohren, damit alles gut proportioniert aussieht.
  • Kompatibilität – Perfekt für Gabeln mit rundem Gabelschaft, weil der Steuersatz die Zugführung übernimmt.

Hier ist ein Bild eines Rads mit 56-mm-Steuerrohr und IS52-Steuersatz:

44 mm Steuerrohr mit einem IS52-Adapter-Headset (z. B. Chris King AeroSet 3)

Diese Variante erlaubt die Verwendung von dünneren Rohren: Ein 44-mm-Steuerrohr wird mit einem Headset kombiniert, das als Adapter auf IS52 funktioniert (wie das Chris King AeroSet 3). Das ist eine beliebte Wahl.

  • Optik: Die Lagerschalen sitzen außen sowohl oben als auch unten am Steuerrohr. Besonders die obere Lagerschale kann etwas groß wirken und die cleane, integrierte Optik stören. Dieses Problem lässt sich durch aufgelötete Ringe am Steuerrohr minimieren, sodass der Übergang fließender wirkt.
  • Kompatibilität: Diese Lösung funktioniert mit Gabeln, die einen normalen runden Gabelschaft haben. Die Kabelintegration übernimmt das Headset.

Hier ist ein Beispiel für ein Rad mit 44-mm-Steuerrohr, einem ENVE-Adapter-Headset für IS52 und der ENVE In-Route Road Disc Gabel:

44 mm Steuerrohr mit Gabel mit geformtem Gabelschaft

Die dritte Möglichkeit ist ein 44-mm-Steuerrohr in Kombination mit einer Gabel, die einen geformten Gabelschaft hat. Dadurch wird die Kabelintegration direkt über die Gabel ermöglicht. Diese Lösung bietet die größte Flexibilität bei der Auswahl des Steuersatzes, da hier jedes „normale“ Headset verwendet werden kann (z. B. Chris King i7).

  • Optik und Funktion: Diese Option wird oft bei Gabeln wie der Columbus Trittico gewählt, da ihr geformter Gabelschaft eine nahtlose Kabelintegration ermöglicht. Allerdings muss der Vorbau mit der Gabel kompatibel sein.
  • Vorbau-Kompatibilität: Bei Gabeln mit geformtem Gabelschaft (wie Deda DCR oder Columbus Trittico) muss auch der Vorbau sorgfältig gewählt werden, um eine saubere Integration zu gewährleisten. Bei der Columbus Trittico Road Gabel empfehlen wir aktuell nur den Trittico-Vorbau, da dieser speziell für die Gabel entwickelt wurde. Die meisten Standardvorbauten sind nicht kompatibel. Der D-förmige Gabelschaft der Deda-Gabeln bietet hingegen deutlich mehr Flexibilität, da er mit einer größeren Auswahl an Vorbauten kombiniert werden kann.

🔹 Hinweis: tune soll 2025 einen Vorbau auf den Markt bringen, von dem wir hoffen, dass er mit der Trittico-Gabel kompatibel sein wird.

Hier ist ein Beispiel für ein Rad mit 44-mm-Steuerrohr, Columbus Trittico-Gabel und passendem Cockpit:

Die Wahl der richtigen Steuerrohrgröße und Gabel ist entscheidend für eine nahtlose und ästhetisch ansprechende Integration der Züge. Die drei oben beschriebenen Optionen haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, sowohl die optischen als auch die technischen Anforderungen deines Aufbaus zu berücksichtigen.

Egal für welche Variante du dich entscheidest – wenn Steuersatz und Vorbau auf die gewählte Gabel abgestimmt sind, führt das zu einem saubereren und funktional besseren Bike-Aufbau.

3. Gabelwahl für vollständig integrierte Kabelverlegung

Die Wahl der richtigen Gabel ist entscheidend, wenn man einen Stahlrahmen für eine vollständig integrierte Kabelverlegung entwirft. Die gewählte Gabel muss die interne Kabelverlegung ermöglichen und gleichzeitig die strukturelle Integrität sowie die ästhetische Kompatibilität wahren.

Runde Gableschaft-Gabeln

  • Enve Road In-Route Gabel: Entwickelt für den Straßengebrauch mit vollständig interner Kabelverlegung und einem 1-1/8” bis 1-1/2” tapered Steuerrohr.
      • Reifenfreiheit: 35mm
      • Gabelhöhe: 371mm
      • Rake: 43 & 50mm
      • Gewicht: 425g

  • Enve All-Road In-Route Gabel: Eine hochwertige Carbon-Gabel, die für gemischtes Terrain optimiert ist und vollständiger interner  Kabelverlegung unterstützt.
    • Reifenfreiheit: 40mm
    • Gabelhöhe: 380mm
    • Rake: 47 & 51mm
    • Gewicht: 535g

  • Enve Gravel In-Route Gabel: Entwickelt für Gravel-Fahrten mit größerer Reifenfreiheit und vollständiger interner Kabelverlegung.
    • Reifenfreiheit: 50mm
    • Gabelhöhe: 395mm
    • Rake: 53 & 55mm
    • Gewicht: 545g

  • Columbus Futura Disc Integrated: Eine vielseitige Gabel, die vollständiger interner Kabelverlegung unterstützt und gut mit modernen Stahlrahmen harmoniert.
    • Reifenfreiheit: 28mm
    • Gabelhöhe: 368mm
    • Rake: 45mm
    • Gewicht: 440g

  • Seido RGT Gabel: Eine Gravel-Gabel, die sowohl vollständig integrierte als auch normale interne Kabelverlegungsoptionen bietet.
    • Reifenfreiheit: 47mm
    • Gabelhöhe: 400mm
    • Rake: 50mm
    • Gewicht: 510g

  • Seido MGV Gabel: Eine Gravel-Gabel mit mehr Reifenfreiheit als die RGT, die sowohl vollständig integrierte als auch normale interne Kabelverlegungsoptionen bietet.
    • Reifenfreiheit: 58mm
    • Gabelhöhe: 410mm
    • Rake: 53mm
    • Gewicht: 530g

Gabeln mit geformtem Gabelschaft

  • Columbus Futura Trefoil Road: Speziell für vollständig interne Kabelverlegung entwickelt und behält dabei klassische Ästhetik bei.
    • Reifenfreiheit: 32mm
    • Gabelhöhe: 367mm
    • Rake: 45mm
    • Gewicht: 392g

  • Deda EDG Road Gabel: Eine straßenspezifische Gabel mit geformtem Gabelschaft für eine saubere Kabelintegration.
    • Reifenfreiheit: 28mm
    • Gabelhöhe: 369mm
    • Rake: 45mm
    • Gewicht: 414g

  • Deda All Road: Eine Gabel, die sich ideal für den Allroad-Einsatz eignet, mit D-förmigem Gabelschaft für eine saubere Kabelintegration.
    • Reifenfreiheit: 35mm
    • Gabelhöhe: 370mm
    • Rake: 45mm
    • Gewicht: 450g

  • Deda Gera Curvy: Die perfekte Gravel-Gabel für Abenteuer und Bikepacking.
    • Reifenfreiheit: 57mm
    • Gabelhöhe: 398mm
    • Rake: 50mm
    • Gewicht: 545g

  • Deda GERA EDG: Eine Gravel-Gabel unter 500 Gramm mit einem sauberen Design.
    • Reifenfreiheit: 45mm
    • Gabelhöhe: 398mm
    • Rake: 50mm
    • Gewicht: 498g

4. Headset und Stem-Kompatibilität: Eine nahtlose Integration

Beim Bau eines Fahrrads mit vollständig integriertem Kabelrouting ist es entscheidend, dass der Steuersatz und der Vorbau speziell aufeinander abgestimmt sind. Im Gegensatz zu traditionellen Setups, bei denen oft Komponenten verschiedener Marken kombiniert werden können, erfordern vollständig integrierte Systeme besondere Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass alles perfekt ausgerichtet ist.

  • Nahtlose Übergänge – Das Ziel ist nicht nur, die Kabel zu verstecken, sondern auch einen glatten, kontinuierlichen Übergang vom Steuerrohr über den Steuersatz bis hin zum Vorbau zu schaffen. Diese Glätte ist nicht nur für die Ästhetik wichtig, sondern auch für die Gesamtleistung des Fahrrads. Ein schlecht abgestimmter Steuersatz und Vorbau kann zu ungünstigen Winkeln, sichtbaren Lücken oder fehlerhaften Ein- und Ausgängen der Kabel führen, was die Integration und das Erscheinungsbild des Fahrrads beeinträchtigt.
  • Speziell abgestimmte Kompatibilität – Viele integrierte Systeme, wie zum Beispiel die von Deda, FSA und ENVE, sind mit speziellen Steuersätzen und Vorbauten ausgestattet, die darauf ausgelegt sind, miteinander zu arbeiten. Das Kombinieren verschiedener Systeme führt oft zu Problemen mit dem Kabelrouting, der Ausrichtung und möglichen Interferenzen zwischen Steuersatz und Vorbau. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass beide Teile für das gleiche interne Routing-System ausgelegt sind, um einen reibungslosen Kabelfluss und ästhetische Kohärenz zu gewährleisten.
  • Warum Kompatibilität wichtig ist – Kompatibilität stellt sicher, dass der Übergang zwischen Steuerrohr, Steuersatz und Vorbau nicht nur visuell nahtlos, sondern auch funktional effizient ist. Ein System, das „füreinander gemacht“ ist, garantiert, dass die Kabel problemlos und ohne Störungen verlaufen und den sauberen Look bewahren, den das interne Routing verspricht.

Zusammenfassung

Für ein vollständig integriertes Fahrrad ist es entscheidend, dass Steuersatz und Vorbau speziell so konzipiert sind, dass sie miteinander harmonieren. Überprüfen Sie immer, ob diese Komponenten Teil desselben Systems sind, da mismatched Komponenten zu Funktionsproblemen und einem weniger polierten Gesamteindruck führen können.

5. Steuersatz-Überlegungen für die Integration

Der Steuersatz spielt eine entscheidende Rolle beim Kabelrouting, da er den Einstiegspunkt für intern verlegte Kabel darstellt. Verschiedene Steuersatzdesigns bieten unterschiedliche Integrationsgrade und Kompatibilität mit verschiedenen Gabeltypen.

  • Beispiele für kompatible Steuersätze:
    • Chris King AeroSet 1 IS52: Ein Premium-Steuersatz, der speziell für ein IS52-Steuerrohr mit vollständig integriertem Kabelrouting entwickelt wurde. Optionen für den Oberrohrdeckel für FSA- oder ENVE-Vorbauten.

    • Chris King AeroSet 3 EC44: Ein Premium-Steuersatz, der speziell für ein 44-mm-Steuerrohr mit vollständig integriertem Kabelrouting entwickelt wurde. Optionen für den Oberrohrdeckel für FSA- oder ENVE-Vorbauten.

    • Wolftooth EC44: Ein weiterer Premium-Steuersatz, der in verschiedenen Farben für ein 44-mm-Steuerrohr mit vollständig integriertem Kabelrouting erhältlich ist. Kompatibel mit ENVE-Vorbauten.

    • Wolftooth IS52: Der gleiche Steuersatz wie oben, jedoch für ein IS52-Steuerrohr mit vollständig integriertem Kabelrouting. Kompatibel mit ENVE-Vorbauten.

    • Deda IS52 Headset: Ein Steuersatz (IS52), der für internes Kabelrouting entwickelt wurde und speziell für IS52-Steuerrohrstandards geeignet ist. Oberrohrdeckel nicht enthalten.

    • Deda S-DCR Headset: Dieser Steuersatz (IS52) ist für ein Setup entwickelt, bei dem die Kabel nicht durch den Vorbau verlaufen.

    • Ritchey Switch System EC44: Ein Steuersatz (44-mm HT) und Vorbau-System, das eine saubere Kabelintegration ermöglicht.

    • ENVE: ENVE bietet auch Steuersätze für IS52- sowie EC44-Steuerrohre an, die mit den ENVE-Vorbauten kompatibel sind. Diese sind jedoch nicht auf ihrer Website zu finden. Das Foto des dunkelroten Fahrrads oben zeigt den IS52-ENVE-Steuersatz.

6. Vorbau- und Cockpit-Kompatibilität

Die Wahl des Vorbaus und der Cockpit-Komponenten hat einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg eines vollständig integrierten Aufbaus. Der Vorbau muss das interne Routing ermöglichen, ohne übermäßige Kabelbiegungen oder schwierige Installationsprozesse.

ENVE Vorbauten

  • ENVE Aero In-Route Vorbau: Entwickelt, um nahtlos mit dem Aero In-Route Lenker für ein schlankes Cockpit zu integrieren.
    • Gewicht: Ca. 175g (100mm)

  • ENVE High-Rise In-Route Vorbau: Bietet einen höheren Rise für eine komfortablere Fahrt, ideal für Fahrer, die eine weniger aggressive Position wünschen, ohne das Steuerrohr zu verlängern.
    • Gewicht: Ca. 185g (100mm)

Deda Vorbauten

  • Deda Superbox DCR Vorbau – 175g (100mm)
    • Ein vielseitiger Vorbau mit einem modularen internen Routing-System, das vollständig oder teilweise verdeckte Kabel ermöglicht und ein sauberes, aero Profil bietet.

  • Alle Deda-Vorbauten sind mit den D-förmigen Deda-Gabeln für vollständig integrierte Kabel kompatibel! Je nach Vorbau kann es eine Begrenzung von 3 Kabeln geben.

Leichte integrierte Vorbauten

  • Schmolke TLO Carbon Vorbau (ICR Ready): Eine der leichtesten Optionen mit nur 86g für die 100mm-Version, entwickelt für vollständig integriertes Kabelrouting. Dieser Vorbau bietet eine ultraleichte und aerodynamische Option, die ihn perfekt für High-Performance-Aufbauten macht. Allerdings könnte seine fehlende Kompatibilität mit Steuersatz/Oberrohrdeckel ästhetische Probleme bereiten, da zusätzliche Lösungen erforderlich sein könnten, um ein sauberes Erscheinungsbild zu gewährleisten.

Weitere Optionen

  • FSA ACR Vorbau: 165g (100mm)
    • Eine vollständig integrierte Lösung für ein schlankes und sauberes Cockpit-Design.

  • Ritchey COMP SWITCH Vorbau – 180g (100mm)
    • Entwickelt für vollständiges internes Routing in Kombination mit Ritcheys SWITCH-Steuersatz-System.

  • Ritchey RL1 SWITCH Vorbau – 200g (100mm)
    • Eine kostengünstige Alternative zum Comp, die vollständiges internes Routing mit Ritcheys SWITCH-System bietet.

6. Integrierte Vorbau/Lenker-Kombinationen

Für diejenigen, die nach einem noch schlankeren Look und einem vollständig integrierten Cockpit suchen, bieten mehrere Hersteller Vorbau/Lenker-Kombinationen an, die den Bedarf an separaten Lenkern und Vorbauten eliminieren. Diese Kombinationen bieten maximale Integration und reduzieren die Anzahl der sichtbaren Komponenten an der Vorderseite des Fahrrads.

  • Deda Alenara RS Bar/Stem Kombi: Diese Lenker/Vorbau-Kombination bietet vollständiges internes Kabelrouting mit einem stilvollen, modernen Design.
    • Gewicht: Ca. 395g (110 x 42cm)

  • THM Frontale ICR: Bekannt für ihre leichten und leistungsstarken Komponenten, bietet die integrierte Vorbau/Lenker-Kombination von THM internes Kabelrouting bei sehr niedrigem Gewicht.
    • Gewicht: Ca. 222g (420 x 100 mm)

  • Beast Components Cockpit Bar Road: Ein integriertes System, das ausgezeichnetes Kabelrouting mit Fokus auf Haltbarkeit und leichtgewichtige Leistung bietet.
    • Gewicht: Ca. 340g (420 x 100mm)

Zusammenfassung

Das komplett integrierte Kabelrouting bei einem Stahl-Rennrad bringt sowohl optische als auch praktische Vorteile und ist eine coole Option für moderne Rahmenbauer. Auch wenn die Wartung und die Auswahl der richtigen Teile eine gute Planung erfordern, machen die cleanen Linien, die verbesserte Aerodynamik und der reduzierte Kabelsalat die Integration zu einer echt lohnenswerten Sache. Mit der richtigen Gabel, dem passenden Steuersatz und den richtigen Cockpit-Komponenten können Rahmenbauer ein Rad bauen, das Tradition und Innovation perfekt vereint.

für mehr Infos über unsere Rahmenbaukurse:

Robert Piontek
Ja, das bin ich - Doktor der Astrophysik / Verkauf / Marketing / Web Design / Rahmenbauer / Künstler / Visionär / Test Pilot / Team Rider

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